Neue recyclingfähige
Verpackungen

Allem voran muss der Schutz des Lebensmittels stehen. Dieser ist für die im Handel notwendigen Zeitspannen zur Zeit nicht ohne Kunststoff möglich. Gerade bei Wurst und Schinken. Es gibt Vakuumverpackungen oder Schutzatmosphärenverpackungen, ohne die wir die Haltbarkeit des Produktes nicht garantieren können. Natürlich ist es möglich und wichtig, Material zu reduzieren, aber es bringt uns nichts, Verpackung zu reduzieren und abzuspecken, wenn dann auf der anderen Seite Lebensmittel entsorgt werden müssen.

Damit das Material recycelbar ist, muss das eingesetzte Material möglichst homogen und ohne Zusätze produziert sein. Somit sind Monomaterialien immer besser als Materialkombinationen.

Nicht zu vergessen sind die regionalen Verwaltungsströme, denn es nutzt nichts, wenn wir recyclingfähige Verpackungen verwenden, aber die Infrastruktur nicht zu Verfügung stehen. Daher stehen in Österreich mittlerweile über 2 Millionen Container für Sammlung und Recycling von Verpackungen bereit.

2019 haben wir begonnen und mussten feststellen, dass sich bis dato nur wenige Zulieferer mit dem Thema Monomaterial auseinandergesetzt haben. Während den Testphasen, die unter realen Bedingungen stattfanden, hatten wir durch unser hauseigenes Labor die Möglichkeit Messungen durchzuführen, um die Dichtheit der Materialien bewerten zu können. Darüber hinaus haben wir mit dem Labor des OFI (Österreichisches Forschungsprojekt- und Prüfungsinstitut) zusammengearbeitet, um die Ergebnisse abzusichern. Letztendlich haben wir gemeinsam mit der ARA und der FH Campus Wien die tatsächliche Recyclingfähigkeit feststellen lassen, die bei 96 Prozent liegt.